FRAU LICK IST ALS PROFESSIONELLE SÄNGERIN ERFAHREN DARIN INTERESSANTE UND KEINESWEGS LANGWEILIGE KLASSENABENDE ZU GESTALTEN.
Nach einer kurzen Ansprache der Lehrerin hörte man verschiedene französische Lieder und Arien. In diesem Jahr haben sich die Schüler einer neuen Herausforderung gestellt- französisches Repertoire zu lernen. Als Hobbysänger machten sie sich mit Französisch vertraut, vielleicht nicht unbedingt zu verstehen, aber bestimmt auszusprechen und auf Französisch zu singen. "Viele von Ihnen haben nie Französisch gelernt und machten es sich sehr schwer beim Singen",
erzählte die Lehrerin. Aber sie haben den Dreh raus bekommen und meisterten hervorragend ihre Darbietung.
Es erklang ein buntes Programm: die berühmte Arie antiche "Plaisir d'Amour" , zwei anspruchsvolle Lieder aus dem Musical Les Misérables "J'avais rêvé " und "Une pupeé dans la vitrine". Aber auch eine der schönsten Klassiker aus den 70-er Jahren, damals von Joe Dassin gesungen, "Et si tu n'existait pas" konnte man in diesem Konzert zu Gehör bekommen. Besonders beeindruckend war die Darbietung der angehenden Mezzosopranistin Vera Nielsen, die seit einem Jahr bei Anastasia Lick Unterricht nimmt. Sie sang eine schwere Opernarie namens "Mon Coeur s'ouvre a ta Voix". Damit versuchte sie mit dem ganzen Mut ihrer Jugend das Publikum zu begeistern. Obwohl es eine schwere Opernarie ist, ist es der ausgebildeten Erzieherin gut gelungen sodass ihr der Applaus sicher war. Ohne Zweifel wird man später noch viel von dieser jungen vielversprechenden Sängerin hören.
Zwischen den sängerischen Teilen durfte auch die Klavierschülerin Silvana Groschopf, eine Kinderärztin, am Flügel ihr Können unter Beweis stellen und das Publikum mit dem "Can Can" aus der Oper "Orpheus in der Unterwelt" begeistern.
Bald ging der Vortragsabend zu Ende sodass das Publikum um eine Zugabe bat. Prompt standen alle Sänger und Sängerinnen gemeinsam am Flügel und sangen ihr Chorlied, während Frau Lick stolz am Klavier begleitete.
Der Vortragsabend war ein voller Erfolg und zeigte, dass Frau Lick und ihre Schülerinnen und Schüler ein hohes musikalisches Niveau erreicht haben.